Samstag, 25.07.2020

Langjähriger ärztlicher Leiter und Geschäftsführer des SPZs geht in den Ruhestand

Harald Lüdicke leitete seit 2004 das SPZ, zunächst in Brühl und dann am aktuellen Standort in Kerpen-Neubottenbroich. Das Sozialpädiatrische Zentrum Rhein-Erft-Kreis ist ein Diagnose-, Beratungs- und Behandlungszentrum für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien. Das Zentrum ist spezialisiert auf die ärztlich verantwortete frühe Untersuchung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Krankheiten, die zu Entwicklungsstörungen, drohenden oder schon vorhandenen Behinderungen sowie zu Verhaltens- und seelischen Störungen führen. Im Zentrum arbeiten Fachleute aus der Sozialpädiatrie, Kinderneurologie, Kinder- und Jugendmedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychologie als auch Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie unter einem Dach zusammen. Gemeinsam mit den Eltern wird aufgrund der Untersuchungsergebnisse ein Förder- und Behandlungsplan für jedes Kind erstellt.

„Herr Dr. Lüdicke hat das SPZ in den vergangenen 16 Jahren geprägt und zu einer modernen sowie patientenfreundlichen Einrichtung mit geringen Warte- und Behandlungszeiten entwickelt. Hatten wir als Kreis zu Beginn noch einen erheblichen Zuschussbedarf, trägt sich die Einrichtung mittlerweile selber und erwirtschaftet die für ihren Betrieb notwendigen Mittel, ohne dabei das Wohl der kleinen Patientinnen und Patienten aus den Augen zu verlieren. Das ist ein Ergebnis der beharrlichen Arbeit von Herrn Dr. Lüdicke und dazu gebührt ihm der Dank des Rhein-Erft-Kreises“, sagte der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Ralph Bombis MdL. Bombis und Helmut Halbritter als Vorsitzende der Gesellschafterversammlung verabschiedeten Lüdicke mit Co-Geschäftsführer Christian Nettersheim in den Ruhestand.

Nachfolger als Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer ist Dr. Wim van Gerven, der vorher als Oberarzt am SPZ in Oberhausen tätig war. Er leitet nun gemeinsam mit Co-Geschäftsführer und Sozialdezernent Christian Nettersheim die Geschicke des SPZ.

Presseartikel "Brühler Schlossbote" 25.7.2020